Wiesbaden verzeichnet Rekord bei Auslandspraktika: 34 Nachwuchskräfte nutzten Erasmus+-Programm

Wiesbaden verzeichnet Rekord bei Auslandspraktika: 34 Nachwuchskräfte nutzten Erasmus+-Programm
Wiesbaden verzeichnet Rekord bei Auslandspraktika: 34 Nachwuchskräfte nutzten Erasmus+-Programm | Bild: Stadt Wiesbaden

Wiesbaden hat nach Angaben der Stadt 2025 einen neuen Höchststand bei internationalen Praxiserfahrungen erreicht. Insgesamt 34 Auszubildende und junge Fachkräfte absolvierten in diesem Jahr ein Auslandspraktikum im Rahmen des Programms IndA Internationalisierung der Ausbildung. Die Zahl der Teilnehmenden habe sich damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt.

Teilnehmende und Einsatzbereiche

An dem Programm nahmen 27 duale Auszubildende, fünf schulische Auszubildende und zwei junge Fachkräfte teil. Neun der Teilnehmenden kamen von der Friedrich-List-Schule. Die Praktika führten in verschiedene europäische Länder und deckten unterschiedliche Berufsfelder ab, darunter Verwaltung, Handwerk, Veranstaltungsorganisation und Immobilienwirtschaft.

Organisation und Förderung

IndA ist Bestandteil der städtischen Strategie Wiesbaden International und wird gemeinsam von der Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft BWHW umgesetzt. Gefördert wird das Projekt durch Erasmus+ sowie die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft. Ein praktisches Merkmal des Programms ist, dass die Auszubildenden keinen eigenen Erasmus+ Antrag stellen müssen. Organisation und Abrechnung werden zentral durch das BWHW übernommen, wodurch die Teilnahme vereinfacht wird.

Feierstunde im Rathaus und Reaktionen

Bei einer Feierstunde im Rathaus übergab Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher am Dienstag, 2. Dezember, die Europässe an die Teilnehmenden. Sie hob die Bedeutung internationaler Praxiserfahrungen hervor und betonte, dass diese den Blick erweitern, das Selbstvertrauen stärken und berufliche Wege eröffnen können, die andernfalls schwer zugänglich blieben. Zugleich sei das große Interesse ein Zeichen für ein weltoffenes und zukunftsorientiertes Wiesbaden.

Becher dankte den beteiligten Betrieben, Schulen und Partnerinstitutionen sowie dem BWHW Team um Ana Richter und Sarah Rahel Sachse und der Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft für die Unterstützung. Die Veranstaltung endete mit einem Videorückblick der Teilnehmenden und einem Gruppenfoto. Die Stadtverwaltung erklärte, das Ergebnis zeige, dass internationale Mobilität in Wiesbaden bewusst gefördert und für junge Menschen erreichbar gemacht werde.

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Redaktion Kelsterbacher Blatt 10 Artikel
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